Nun war guter Rat teuer, was tun? Kein anderer Schlüssel der Mitreisenden passte (gut so), kein Biegen, Brechen und Rütteln nütze. Das Schloss hielt und versprach wofür es gemacht war.

So ein Malheur - unsere männlichen Teilnehmer standen im Kreis um das abgeschlossene Fahrrad. Mit der ostfriesischen Gelassenheit wurde die Situation analysiert. Ein Bolzenschneider wäre gut - die rettende Idee, nur leider hatte den heute niemand dabei.

Wie gut, dass die ostfriesische Bevölkerung so Hilfsbereit ist, ein netter Nachbar hörte von dem Missgeschick und rückte mit schwerem Gerät an - eine Flex. Gut, dass es Verlängerungskabel in unbegrenzten Metern gibt :-)))))

Die weibliche Riege hat sich das Geschehen aus sicherer Distanz angesehen und sich derweil mit Schokolade getröstet - Hüftgold, egal, wir strampeln es wieder ab.

Nun ging es ZACK ZACK, Teamwork, einer hielt das Rad, der andere die Kette, der nächste das Kabel und einer die Flex, der Rest stand Spalier. Einige Sekunden Funkenflug und schon war der Drahtesel wieder in Freiheit und konnte über die Straßen stolzieren.

So schnell kann uns nichts erschüttern oder aus der Radbahn werfen - ein kameradschaftliches Team und eine kuriose Fortuna-Geschichte.

...und NEIN, es wird nicht verraten, wem das Fahrrad gehörte, wir haben Schweigepflicht